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Das Libretto der Oper ist ein einfaches Moralstück über das Thema Liebe und Geld. Während des Scheidungsprozesses wird ein Paar von der Nachricht überrascht, dass ihre Tante aus Liverpool dem Kind ihr Erbe überlässt. Das Problem: sie haben noch kein Kind. Eine Million Pfund scheint aber ein Grund zu sein, zusammen zu bleiben.

Ein anderer Freier erscheint. Es ist der gerissene Scheidungsanwalt, der versucht, Vanilka für sich zu gewinnen. Sie wiederum denkt an den jungen Postboten Peter, der die Nachricht von dem Erbe überbrachte. Er ist immerhin „nett genug” und „dumm genug”, der Vater des Kindes zu sein und nicht nach dem Geld zu fragen. Als die Tante schließlich persönlich erscheint, werden alle anwesenden Charaktere noch mehr durcheinandergeworfen.  

Die Jazzoper A Well Paid Walk hatte ihren Ursprung im goldenen Zeitalter des Semafortheaters, als das Stück insgesamt 64 Wiederaufführungen hatte. Die Stars der  Semaforaufführung waren die damals populären tschechischen Sänger Eva Pilarova, Nada Urbankova und Hana Hegerova sowie die Autoren selbst, Jiri Slitr und Jiri Suchy. Die Besetzung des Fernsehfilms blieb die gleiche; lediglich die Sängerinnen Eva Pilarova und Hana Hegerova tauschten die Rollen, erstere wurde als Vanilka und letztere als Tante besetzt.

„Wir drehten im Filmstudio Hostivar, in diesen hölzernen Studios, unter sehr bescheidenen Umständen, und natürlich in schwarzweiß. Milos Forman war zu dieser Zeit bereits sehr erfolgreich, daher schätzten wir seine Zusammenarbeit mit uns”,  erinnert sich Jiri Suchy an die Anfänge der Fernsehadaption.